Mittwoch, 22. August 2012

Back in England


Damit sich unsere siebenstündige Autofahrt von Edinburgh nach London etwas erträglicher gestaltete, machten wir drei Mal Halt. 

Das erste Mal beim Hadrians Wall. Bei diesem handelt es sich um eine alte, von den Römern erbaute Mauer, welche Schottland von England trennte (sozusagen eine kleine Chinesische Mauer).  Wir besichtigten ein Fort in Northumberland.  Wenn die Sonne scheint, so wie an diesem Tag, ist die Landschaft kaum zu toppen.













Die zweite Pause machten wir beim Angel of the North, in der Nähe von Newcastle. Der Angel wurde ebenfalls von Antony Gormley entworfen. Er soll an die industrielle Vergangenheit Nordenglands erinnern. Man sieht ihn bereits aus weiter Ferne. Unsere Kinder benützten ihn kurzerhand als Rutschbahn.





Unseren letzten Stopp machten wir in York um dem Londoner Abendverkehr zu entkommen. Nachdem wir das Yorker Minster besichtig hatten, stand dann auch der finale Besuch bei McDonalds an. York ist ein sehr hübsches Städtchen umgeben von einer 4,4km langen Stadtmauer.





Während unseren Ferien wohnte Nadjas Schwester Mirjam mit den Kindern bei uns. Sie waren positiv überrascht, da London selbst fast ausgestorben war. Zudem hatte man dank den freiwilligen Olympia Helfern auch immer gleich einen Guide zur Seite.

An ihrem letzten Tag ging wir zusammen ins Swiss House. Die Schweiz hatte sich in ein Haus an der Themse eingemietet. Auch die Essenspreise erinnerten uns an die Schweiz. Die Cervelat schmeckte zwar gut war aber mit £5 war sie definitv zu teuer.








Während der Olympiade besuchte mich mein Onkel Herman aus Holland. Er besuchte London bereits zum x-ten Mal. Beim Nachtessen wurden wir dann in einem Mix aus Deutsch, Holländisch und Englisch wieder auf den neusten Stand betreffend meinen holländischen Verwandten gebracht.  Die Kinder wurden von Herman grosszügig beschenkt und waren, wir immer wenn wir Besuch haben, gar nicht scheu.



Als wir letztes Jahr hier ankamen, war die zweite Ziehung für Olympiatickets leider bereits vorüber. So fanden wir uns damit ab, nicht an die Spiele zu gehen. Umso grösser war meine Freude, als mich mein Nachbar fragte ob ich mit ihm an das Taekwondo Finale kommen möchte. Nachdem wir die Sicherheitskontrollen passiert hatten (wie auf einem Flughafen), ging es dann in die Halle. Dort wurde man betreffend Regeln auf den neusten Stand gebracht. Nachdem es im Finale der Männer nach vier Runden immer noch unentschieden stand, wurde der Sieger einfach durch die Schiedsrichter bestimmt (anhand wer besser gekämpft hatte).  





Am letzten Samstag waren Nadja und ich zusammen mit einer Arbeitskollegin Wendy an den BBC Proms.  In dieser Serie werden klassische Konzerte in der Royal Albert Hall aufgeführt. Da ich kein Kenner von klassischer Musik bin und mein Hauptziel der Besichtigung der Royal Albert Hall galt, überliess ich die Konzertwahl meiner Arbeitskollegin. Wir hörten Musik von Weber, Mahler und Tschaikovsky. Schlussendlich gefiel mir die Halle besser als das Konzert. Zwei Stunden klassische Musik war dann doch zu viel für mich. 



Noch ein paar Schnappschüsse aus den Sommerferien.














Sonntag, 19. August 2012

Holidays Part 3



Bereits am nächsten Tag fuhren wir auf die Isle of Skye. Leider war das Wetter dort nicht besonders gut. Die Kinder hatten Freude dran,  dass B&B kurzfristig in ein Spielzimmer umzufunktionieren. Nachdem mich Nadja ausgiebig bestürmt hatte eine Bootstour zu unternehmen (ich konnte mich noch zu gut daran erinnern wie Elin auf der Bähnlifahrt in Wales rumgekletterte), liess ich mich schlussendlich umstimmen.  Wie es sich herausstellte, war es die richtige Entscheidung. Auf der Tour sahen wir einen Seeadler aus nächster Nähe sowie eine Robbenkolonie und viele verschiedene Vogelarten. Der Kapitän imponierte uns mit seinen Deutschkenntnissen nur kannten wir die deutschen Namen der Vögel leider auch nicht. Kapitän Finn und Mia durften zudem das Boot steuern, was ihnen sehr gut gefiel. 

  Glencoe Sisters
 
 Eilen Donan Castle

 
 
 
  
 

 

Anschliessend ging es nach Inverness. Wobei wir die Reise für das Urquhart Castle unterbrachen. Das Schloss liegt direkt am Loch Ness (Loch ist Schottisch für See). Vom Schloss aus hatten wir einen perfekten Ausblick auf den See und konnten Nessy perfekt beim Schwimmen zusehen. Am nächsten Tag wurde das Wetter endlich besser und so konnten die Kinder das erste Mal ausgiebig rumplanschen. Leider vergassen wir Finns Schuhe am See und es fiel uns erst auf als wir Essen gehen wollten. Nachdem wir die Strecke wieder hin und zurück fuhren gabs dann wieder mal Mc Donalds. Im Ganzen gab es etwa 5x Mc Donalds und wir haben uns bei unseren Kindern schon Pickel eingebildet.





 

  

  

  



 

In Stirling, unserer nächsten Station verzichteten wir auf die Schlossbesichtigung, da wir das Edinburgh Castle noch sehen wollten. Stirling selbst hatte eine sehr schöne Altstadt zu bieten.


  

 

Unser letztes Ziel in Schottland war Edinburgh. Das Castle und die Royal Mile durften natürlich nicht fehlen. Wobei letzteres ziemlich überfüllt war wegen des Frinch Festivals, welches das grösste Musikfestival der Welt ist. Irgendwo spielte immer eine Band und viele davon waren für jedermann zugänglich. Edinburgh ist eine tolle, wunderschöne Stadt und man könnte gut ein paar Tage da verbringen und einfach ein bisschen rumlungern. Unsere drei Goldschätze waren jedoch ziemlich müde nach der langen Reise und so verbrachten wir den letzten Abend wunschgemäss im Hotelzimmer mit malen. 


  

  

  

  

 

Rosslyn Chapel in der Nähe von Edinburgh, die unter anderem auch bekannt ist durch den Film the da vinci code.


 
 Calton Hill in Edinburgh von da aus man ein super Aussicht auf das Castle hat.


 
Grenze zwischen Schottland und England. Bye Bye Scotland.