WIMBLEDON
Wir können uns noch gut an den Verkehr vom Flughafen nach Wimbledon
erinnern, als wir hier vor einem Jahr ankamen. Genau zu dieser Zeit fand das Tennisturnier
statt. Wir
hatten damals aber überhaupt keine Zeit irgendwas davon mitzubekommen.
Dieses Jahr wollten wir uns das Turnier aber nicht entgehen lassen. Also
bestellten wir uns einen Babysitter um uns für ein Ground Ticket (dieses gibt einem Zutritt zu den Nebenplätzen 3-19)
anzustehen. Dafür gibt es eine Queue (Warteschlange).
Wie es aber mit Kindern manchmal läuft,
kam alles anders: Finn's Schule rief an, Finn ’s Magen
rumorte, Finn abgeholt, Babysitter wieder abgestellt und zuhause geblieben.
Vielleicht war es auch besser so, da wir von Freunden hörten, dass sie an der
Queue bis zu sechs Stunden anstanden. Die Engländer haben das mit dem
anstehen irgendwie im Blut.
Schlussendlich haben wir uns am Wochenende, als es Finn dann wieder
besser ging, zum Wimbledon Village
aufgemacht um ein bisschen was von der Stimmung mitzubekommen.
Auf dem Heimweg durch den Wimbledon Park entdeckten wir auch noch das Ende der Queue.
Im Juni
hatten wir Besuch von Stefan's Familie.
Erst kamen
Stefan's Papa und Pia. Gemeinsam besuchten wir
den Diana Memorial Spielplatz im Kensington Park. Dieser
ist einer der schönsten Spielplätze denn wir bis jetzt gesehen haben.
Die Royal Albert Hall und das Albert Memorial.
Stefans
Mama besuchte uns die Woche danach. Dank ihr
konnten wir gleich in zwei Musicals gehen. Zuerst „Mamma
Mia“, welches
im Picadilly Circus spielt und anschliessend
„Sister Act“, das für zwei
Wochen im Wimbledon Theater spielte. Beide waren super toll und sehr sehenswert.
Letzte
Woche besuchte uns Stefan's Bruder Bram. Da
wir alle Lust auf Meer hatten, machten wir einen Ausflug zum Dover Castle. Das
Castle befindet sich auf einem riesen Gelände,
welches im 2. Weltkrieg als unterirdisches Lazaret und Kommandostation genutzt
wurde. Wir wollten aber auch noch an den Strand und so fuhren
wir zur Isle of Thanet. Diese ist inzwischen, entgegen dem Namen, keine Insel mehr, aber Ferien Stimmung kam trotzdem auf.
In Broadstairs fand Stefan den besten Burger den er je gegessen hatte.
Am Sonntag ging es nochmals aufs London Eye. Wir sind immer wieder begeistert von dieser schönen Stadt.
Laut Nachrichten war dieser Juni der veregnetste seit Beginn der Messung. An den wenigen sonnigen Tagen gings dann nichts wie los nach draussen zum picknicken in den Park. Das Positive am Regen ist, dass jetzt die Dürre vorbei ist und wir unseren Gartenschlauch wieder verwenden dürfen.
Noch ein Restaurant Tipp für alle London Besucher die gerne Japanisch essen. Das Tsunami in Clapham ist der absolute Hammer. Wir haben selten so lecker gegessen und zum Glück mal was anderes als Sushi probiert.